Leitfaden für Photovoltaik-Zubehör – Auswahl, Installation, Wartung
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10 09,2025Photovoltaik-Zubehör sind die Komponenten, die es den Modulen ermöglichen, in realen Installationen sicher und effizient zu funktionieren. Neben PV-Modulen und Wechselrichtern umfasst das Zubehör auch Steckverbinder, Montageschienen, Anschlusskästen, Überspannungsschutz, DC/AC-Trennschalter, Erdungshardware und Überwachungsgeräte. Jedes Zubehörteil hat eine definierte elektrische oder mechanische Funktion; Die Auswahl der falschen Variante kann zu Leistungseinbußen, Sicherheitsrisiken oder zum Erlöschen von Garantien führen.
Nutzen Sie diese Checkliste bei der Beschaffung, um häufige Fehler zu vermeiden. Konzentrieren Sie sich auf elektrische Nennwerte, Umweltschutz (IP-Einstufungen), Materialkompatibilität und mechanische Belastbarkeit. Überprüfen Sie immer die Kompatibilität mit den Modul- und Wechselrichterherstellern, um die Garantien zu wahren.
Steckverbinder und Kabel bilden das elektrische Rückgrat zwischen Modulen und Balance-of-System-Geräten. Der gebräuchlichste Steckertyp ist der MC4-Stil (praxisbewährter Verriegelungsstecker). Kabeldimensionierung und -führung beeinflussen Verluste und langfristige Zuverlässigkeit.
Verwenden Sie immer Steckverbinder, die für den Photovoltaik-Einsatz geeignet sind (UV-stabil, polarisiert, verriegelbar). Überprüfen Sie Crimps und führen Sie Zugtests durch, wenn Sie werkseitig konfektionierte Manschetten installieren. Vermeiden Sie es, Steckverbindermarken zu mischen, es sei denn, sie sind ausdrücklich kompatibel.
Dimensionieren Sie die Kabel so, dass der Spannungsabfall unter Ihrem Auslegungsschwellenwert bleibt (üblicherweise 1–3 % hin und her). Verwenden Sie PV-zertifizierte Leiter (UV-beständige, sonnenlichtbeständige Isolierung) und wählen Sie die Querschnittsfläche sowohl hinsichtlich der Strombelastbarkeit als auch des zulässigen Spannungsabfalls aus. Schützen Sie Kabel vor Abrieb und befestigen Sie sie mit UV-stabilen Clips an Schienen.
Die Montageteile übertragen Wind- und Schneelasten auf die Dach- oder Bodenstruktur und halten die Modulneigung und den Modulabstand aufrecht. Die Auswahl hängt vom Untergrund (Metalldach, Schindeln, Beton oder Bodenmontage), dem Korrosionsrisiko der Umgebung und der Wärmeausdehnung ab.
Combiner-Boxen gruppieren mehrere Strings in weniger Leitern, die den Wechselrichter oder DC-Trenner versorgen. Dazu gehören üblicherweise Strangsicherungen, Überspannungsschutz und Strangüberwachung. Die richtige Auswahl der Sicherung und die richtige Dimensionierung der Sammelschienen sind für die Sicherheit und die Einhaltung der Vorschriften von entscheidender Bedeutung.
Geben Sie Anschlusskästen mit ausreichender Sammelschienennennstromstärke und Platz für Erweiterungen an. Schließen Sie Sicherungen auf String-Ebene ein, wenn dies durch Vorschriften oder Wechselrichterrichtlinien erforderlich ist. Sorgen Sie für zugängliche Beschriftungen und abnehmbare Abdeckungen für Inspektionen.
Überspannungsschutzgeräte (SPDs) schützen Wechselrichter und empfindliche Elektronik vor transienten Überspannungen. Installieren Sie SPDs sowohl auf der Gleichstrom- als auch auf der Wechselstromseite gemäß den Empfehlungen des Herstellers und den örtlichen Elektrovorschriften. Kombinieren Sie in Gebieten mit hohem Blitzrisiko SPDs mit einer geeigneten Verbindungs- und Erdungsstrategie.
Verwenden Sie SPDs mit einer an die Systemspannung angepassten Nennspannung und einem geeigneten Nennentladestrom (In). Platzieren Sie DC-SPDs in der Nähe des Combiners oder der Strings und AC-SPDs auf der Service-/Verteilungsseite. Stellen Sie sicher, dass SPDs austauschbar sind und wenn möglich überwacht werden.
Eine ordnungsgemäße Erdung verhindert Stromschläge und Geräteschäden. Modulrahmen, Schienen und Metallgehäuse gemäß Code verkleben. Verwenden Sie gekennzeichnete Erdungsleiter und Erdungsklemmen, die für den PV-Einsatz ausgelegt sind, und ziehen Sie bei Bedarf einen Erdungsfehlerschutz der Geräte in Betracht.
Installieren Sie die aufgeführten Erdungselektroden und Potentialbrücken. Ziehen Sie die Erdungsverbindungen gemäß den Herstellerangaben fest und überprüfen Sie sie bei der Inbetriebnahme erneut. Verwenden Sie abschließbare DC/AC-Trennschalter für eine sichere Wartung und sorgen Sie für eine klare Beschilderung.
Das Überwachungszubehör reicht von einfachen Strangmessgeräten bis hin zu vollständig SCADA-fähigen Datenloggern. Wählen Sie die Überwachungsgranularität basierend auf der Systemgröße und den Leistungszielen: Modul-, String-, Wechselrichter- oder Standortebene.
Regelmäßige Wartung verlängert die Lebensdauer. Erstellen Sie eine Inspektionscheckliste, die an Jahreszeiten und Nachsturmkontrollen gebunden ist. Verfolgen Sie Ergebnisse, um Verschlechterungstendenzen zu erkennen, bevor sie zu Ausfällen führen.
| Artikel | Häufigkeit | Aktion |
| Visuelle Modul- und Montageprüfung | Jährlich | Auf Korrosion, lockere Befestigungselemente und Ablagerungen prüfen |
| Stecker- und Kabelprüfung | Jährlich or after storms | Überprüfen Sie Crimps, Dichtungen und Isolationsintegrität |
| Combiner- und SPD-Prüfungen | Alle 1–2 Jahre | Überprüfen Sie die Sicherungen, SPD-Statusanzeigen und das Drehmoment an den Klemmen |
Das Mischen von nicht zugelassenem Zubehör oder die Änderung der vom Hersteller angegebenen Montagepraktiken kann zum Erlöschen der Modul- oder Wechselrichtergarantie führen. Konsultieren Sie immer die Zubehörlisten der Hersteller und befolgen Sie die veröffentlichten Installationshandbücher für Drehmomentspezifikationen, Spleißmethoden und umgebungsspezifische Anleitungen.
Symptome wie erhöhter Saitenwiderstand, zeitweilige Kommunikationsausfälle oder störende SPD-Auslösungen sind in der Regel auf Zubehörprobleme zurückzuführen. Gehen Sie methodisch vor: Sichtprüfung, Isolierung von Komponenten und gemessene Überprüfung (IV-Kurven, Zangenmessgerät, Isolationswiderstandstests).
1) Isolieren Sie das verdächtige Zubehörteil und prüfen Sie es visuell. 2) Überprüfen Sie das Drehmoment an den elektrischen Anschlüssen. 3) Spannung/Strom an wichtigen Knoten messen. 4) Ersetzen Sie preiswerte verdächtige Teile (Sicherungen, Anschlüsse) und führen Sie den Test erneut durch. 5) Bei zeitweiligen oder garantiebezogenen Ausfällen wenden Sie sich an den technischen Support des Herstellers.
Bestellen Sie eine kleine Anzahl Ersatzzubehör (Stecker, Sicherungen, Ersatzklemmen, SPD-Module) für die Inbetriebnahme und frühzeitige Ausfälle. Lagern Sie Zubehör an einem trockenen, temperaturstabilen Ort und vermeiden Sie die Stapelung von Paletten, die Präzisionsteile wie Schienen verformen können.
1) Bauen Sie die Zubehörauswahl mit Herstellerteilenummern und -bewertungen in Ihre elektrische Stückliste ein. 2) Dokumentieren Sie Drehmoment-, Crimp- und Dichtungsverfahren in der Installationscheckliste. 3) Legen Sie dem Übergabepaket Ersatzteile und einen Wartungsplan bei. Das Befolgen dieser praktischen Schritte reduziert Ausfallzeiten und verhindert die meisten Zubehörausfälle.
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